Kurs Gewaltfreie Kommunikation


Ziele der Gewaltfreien Kommunikation
Zertifizierter CNVC-Trainer seit 2004

Der Prozess der Gewaltfreien Kommunikation wurde von Dr. Marshall Rosenberg mit dem Ziel entwickelt,
  • sich für eigene Anliegen einzusetzen statt gegen seinen "Gegner" zu kämpfen
  • offener und konstruktiver mit Widerständen und Angriffen umzugehen
  • Veränderung mit den Menschen einzuleiten statt gegen sie
Das Wort "Gewaltfreie" im Titel kann irreführend sein, in dem Sinne, dass die Kommunikation nett und lieb sein sollte. Mir scheint stimmiger, wenn wir von einer präzisen und klaren Kommunikation reden. Es geht darum schwierige Themen und unangenehme Spannungen anzusprechen und zu klären sowie mit einem ungewissen Ausgang umgehen zu können.

Was Sie erwartet, was dich erwartet


"Abwechslungsreich", "Praxisorientiert", "kurzweilig", "erfahrener Kursleiter",... das sind häufige Stichworte in den Feedbacks, die ich erhalte. Sie erhalten in kurzer Zeit viel alltagstaugliches Handwerkszeug. Dabei vermeide ich die Kommunikation zu vereinfachen, denn das würde nicht der Realität entsprechen. Sie erhalten daher auch eine Landkarte in die Hand, die Ihnen die verschiedenen Dimensionen der Kommunikation und Konfliktaustragung sichtbar macht.

Modul 1

Veränderungen miteinander gestalten - statt gegeneinander
  • Kritik situationsgerecht anbringen
  • Eigene Ziele und Anliegen klären
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Termine & Anmeldung

Modul 2

Hören und klären, was nicht gesagt wird
  • Konstruktiv mit Kritik, Angriffen, Unterstellungen, … umgehen und deeskalieren
  • Sicherheit und Lösungsentwicklung sichern
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Modul 3

Unterschiede und Konflikte als Ressource nutzen

„Fremdbestimmt bin ich nicht nur dann, wenn mich jemand unterdrückt oder beherrscht, sondern auch dann, wenn ich mich zu einem Verhalten provozieren und verleiten lasse, das von mir nicht bewusst gewählt wurde...“ Friedrich Glasl

Wenn der Druck hoch ist oder die "Knöpfe" gedrückt werden, neigen wir zu Reaktions- und Überlebensmuster (Kampf, Flucht, Ohnmacht). Dieses Modul dient dazu, das eigene Repertoire zu erweitern, so dass wir sinnvoller und angemessener handeln können.

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Termine & Anmeldung

Termine 2023
Rüttihubelbad bei Bern


Frühjahr 2023
Sa 25. Feb - Modul 1
Sa 11. März - Modul 2
Sa 25. März - Modul 3

Herbst 2023
Sa 21. Okt - Modul 1
Sa 4. Nov - Modul 2
Sa 18. Nov - Modul 3


Weiterführende Kurse:

Feedback
Staying in Power - for Teenagers
Dynamic Facilitation
Systemisches Konsensieren
Die Kraft des Positiven Neins
Freiheit durch Beziehung

Feedback

Feedback ist ein heikles Instrument, denn laut Carol Sanford schadet es oft mehr als es nutzt. (Buch "No More Feedback") In diesem 2.5 stündigen Workshop klären wir die Hintergründe und lernen den Rahmen kennen, in dem Feedback kultiviert und für die Entfaltung einer Person oder gar einer (Arbeits)beziehung nützlich sein kann.
  • Kulturelle Muster von Kritik und Feedback
  • Persönliche Muster beim Erhalten von Feedback
  • Die Psychodynamik zwischen Feedbackgeber:in und Feedbacknehmerin
  • Selbst- und Co-Regulation: Stress- und Sicherheitstrigger kennen und bewusst mit ihnen umgehen
  • Der Feedback-Prozess jenseits von richtig und falsch

Dauer: 2.5-3.5 h
Anmeldung / Anfrage

Staying in Power -
for Teenagers

Als Teenager werden wir in den Jahren bis zur Volljährigkeit enorm gefordert. In dieser Zeit steigt der Druck sozial und schulisch. Wir sind den Vorstellungen unserer nächsten, des Freundeskreises und der sozialen Trends sehr stark ausgesetzt und lassen uns immer wieder zu Entscheidungen verleiten, mit denen wir uns innerlich nicht wohl fühlen. Wir hören nicht nur Kritik, wir äussern sie auch selber gegen uns, wir stellen uns in Frage. Diese ist in einem gewissen Rahmen ok, aber wann sie destruktiv wird, dann tue ich Dinge, die mir nicht gut tun. Der Workshop geht auf diese Dynamiken ein und zeigt Wege auf, die Power stärker zu sich zu nehmen.

Die Themen:
  • Kulturelle Kommunikationsmuster prägen uns
  • Biografische Erfahrungen formen unser Stresssystem
  • “Gib niemandem die Macht zu bestimmen, wer du bist.” Als Teenager werden wir oft von anderen beurteilt, ob wir ok sind oder nicht. Können wir uns von diesen “Schubladen” lösen und wenn ja, wie?
  • Kritik äussern und Beschuldigungen - deren Bedeutung für sich und andere
  • Kritik und Selbstkritik besser "lesen" können
  • “Rebellieren gegen eine Forderung oder sich einer Forderung unterwerfen sind zwei Seiten einer Medaille. In beiden Fällen handeln wir abhängig, weil wir auf die Person reagieren und nicht unabhängig aus uns heraus. Wie könnte dies gehen?
  • Die Schwelle der Selbstbestimmung erkennen und begehen

Dauer 1.5-2h
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 Dynamic Facilitation
Dynamic Facilitation und  Systemisches Konsensieren biete ich in der Regel  zusammen an.

Dieser Ansatz ist besonders dazu geeignet, zu zweit oder in Teams schwierige Frage- oder Problemstellungen zu lösen. Der Kontext ist komplex oder die Beteiligten sind emotionsgeladen. Dabei wird ein Rahmen gestaltet, in dem einerseits das Wichtige gesagt werden kann und andererseits werden die Beteiligten geschützt, wenn deren Anmerkungen angegriffen werden.  Die Kreativität wird dadurch freigesetzt und die Qualität des "Choice-Creating" setzt ein, in der neue Möglichkeiten entstehen und entdeckt werden. Ein essentielles Werkzeug privat und beruflich!

Termin in Bern: Sa 4. März von 9.30-16 Uhr / Kosten 190 Fr.

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Anmeldung / Anfrage

Systemisches Konsensieren
Entscheidungen gemeinsam treffen, die nachhaltig mitgetragen werden

Bei Mehrheitsentscheidungen wird die Intelligenz der beteiligten Parteien gegeneinander genutzt. Durch das SK- Prinzip (Systemischen Konsensieren) und seinen Ablauf wird die Intelligenz der Parteien zusammen geführt, um Lösungen und Entscheidungsempfehlungen zu entwickeln. Kernmerkmal dabei ist, dass der Widerstand in Bezug auf Lösungen gemessen wird. Dies informiert am meisten über den Stand der Akzeptanz. Dadurch führt SK systembedingt eher zu einem konstruktiven Verhalten aller Beteiligten, weil es darum geht, die Akzeptanz der Vorschläge zu erhöhen. Systemisches Konsensieren ermöglicht die gemeinsame Entscheidungsfindung bzw. Entscheidungsvorbereitung.

Für wen:
Für Teams, die möglichst tragfähige Lösungen gemeinsam entwickeln wollen
Für Schulen, die effektive Entscheidungsverfahren nutzen wollen
Für Gemeinden, die die Bevölkerung einbeziehen und ihr Erfahrungswissen nutzen wollen

Dauer:
90-120 Min. (Kurz-Input, Anwendungserfahrung, Auswertung, Transfer)

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Die Kraft des Positiven Neins
auf der Grundlage der Arbeit
von William Ury
"The Power of the Positive No"

"Bevor du ,ja’ zu anderen sagst, achte darauf, dass du nicht ,nein' zu dir selber sagst." Wie setzen wir uns für unsere Anliegen ein und sagen „nein“ zu einer Forderung, Person oder Situation, ohne Beziehungen zu verletzen? Dieses Seminar durchbricht kulturbedingte Muster und erweitert deutlich die Kommunikations- und Wirkungsmöglichkeiten.

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Freiheit durch Beziehung

Nirgends stossen wir an unsere Grenzen so sehr wie in einer Paarbeziehung. Wir treffen sozusagen auf unsere „Unfreiheiten“, auf Ängste und wunde Stellen sowie auf unsere geprägte Beziehungsgestaltung. Das Ziel dieses 1-tägigen Workshops ist es, die Grenzen und Freiheit zu erweitern und gleichzeitig die Beziehung zu stärken.

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