Wann ist Partizipation wichtig, was kann sie und wie gelingen substantielle Ergebnisse?
Abstimmungen, bei der eine einfache Mehrheit
gewinnt, stösst an ihre Grenzen. Heutige Herausforderungen sind komplex und Betroffene haben Erfahrungswissen, welches Expertenwissen ergänzt und für die Umsetzung entscheidend ist. Unten finden Sie Beispiele und Hilfsmittel.
Anfrage / Beratung Partizipation
Der Nationalrat in Österreich hat die Bundesregierung ersucht, einen Klimarat einzusetzen. Von
Jänuar bis Juni 2022 haben Bürger:innen aus ganz Österreich an sechs Wochenenden die
Klimazukunft des Landes aktiv mitgestaltet.
Die gesamte Dokumentation aller Wochenenden sowie der Endbericht stehen online zur Verfügung:
https://klimarat.org/
Dieser Film gibt einen Eindruck über den Gesamtprozess und zeigt wie der erste bundesweite Beteiligungsprozess in Österreich umgesetzt wurde.
Filmproduktion:
Martin Rausch und Markus Goetsch
Dieses kurze Video beschreibt einige Unterschiede zwischen Bürgerräten (nach dem Vorarlberger Modell) und Bürgerräten oder Bürgerversammlungen nach dem Irländer Modell (Citizen Assemblies) und bietet einige Ratschläge für die Wahl zwischen den beiden Formen. Während man den Bürgerrat als die agile und kostengünstige Form der Öffentlichkeitsbeteiligung betrachten könnte, haben beide Formen ihren Platz in unterschiedlichen Kontexten. Wir wissen auch, dass es Mischformen gibt. Einige Bürgerversammlungen erwägen den Einsatz von Dynamic Facilitation, um die Qualität und Kreativität der Tischgespräche zu verbessern. Auf nationaler Ebene hat bspw. das deutsche Bundesumweltministerium den Bürgerrat nach dem Vorarlberger Modell eingesetzt und einfach die Anzahl der Räte (6 Räte) erhöht, um den Standard der Repräsentation zu erfüllen.
Webseite buergerrat.net
Filmproduktion:
Martin Rausch und Markus Goetsch
Dieser Bürger*innenrat 2016 war der erste nationale Beteiligungsprozess, welcher die Bürger*innen bei der Gestaltung des Umweltprogrammes 2030 miteinbezog.
Weitere Informationen
Filmproduktion:
Martin Rausch
In Vorarlberg kann die Regierung oder auch die Bevölkerungen einen Bürger*innenrat einberufen. Dies ist der dritte Bürgerrat, die bottom-up von der Bevölkerung
initiiert wurde. Folgende Ausgangsfragen wurden dem Rat gestellt: Wie kann
ein gemeinsames Herangehen an die große Herausforderung der Klimakrise
in Vorarlberg gelingen? Wo braucht die Politik uns? Wo brauchen wir die
Politik?
Für weiterführende Infos:
www.vorarlberg.at/buergerrat
www.buergerrat.net
Produziert von squaremedia
Ab Minute 2.00 erzählt der BBC Reporter über die Anwendung des Beteiligungssoftwares Polis. Andy Paice und ich nutzen Polis im Zusammenhang mit Bürger*innenräte und Klimaräte.
Anfrage / Beratung
Tom Atlee, Gründer des Co-Intelligence Institute USA, und ich erarbeiteten diese Pattern Language in der Tradition von Christopher Alexander. Ein Pattern in diesem Kontext bedeutet eine "Qualität" oder ein Faktor, welcher sich bereits in unterschiedlichen Kontexten und Skalierungen bewährt hat. In dieser "Mustersprache" wurden Faktoren zusammengestellt, welche in den Bereichen der Selbst-Organisation und "Governance" zu nachhaltig positiven Ergebnissen geführt haben. Dieses Instrument ist zur Zeit nur in englischer Sprache verfügbar.
Webseite wd-pl.com
Anfrage
mail@martinrausch.com +41 (0)79 214 95 58